Freizeit kreativ   Unterhaltsames für unterwegs

 

Unsere Augenhunde brauchen keine Spur, um die Beute aufzustöbernAuf zur fröhlichen Jagd!

Die linke Tasche prall gefüllt sind wir unterwegs gut ausgerüstet für einen fröhlichen Jagdausflug. Dann und wann findet sich eine feine Leckerei am Wegesrand oder in einer niedrigen Astgabel, die wir gebannt anstarren und beschnüffeln, bis unser Hund neugierig angestiemt kommt und unseren "Fund" vernaschen darf.

Beute im VisierOder es hüpft plötzlich ein feiner Brocken den Weg zurück, den wir gerade dahertrotten - ein kleiner Trick, um unsere Begleiter nicht ständig um Nasenlängen vorauslaufen zu lassen.

Mitunter fliegen die Bröckchen herum wie winzige plumpe Vögel, um von der geschickten Hundeschnauze noch im Flug erwischt zu werden. Dann wieder hechtet unser Freund einer über den Weg hüpfenden Knusperei hinterher. Je mehr direkt um uns herum "passiert", desto attraktiver werden wir für unsere Hunde, desto größer wird die Aufmerksamkeit, die sie uns auch unterwegs schenken.

Autoschlüssel verloren?!

Die feine Nase unseres Hundes kann uns beizeiten aus der Patsche helfen, wenn wir unterwegs einen Handschuhe oder den Haustürschlüssel verloren haben. Den Ernstfall können wir trainieren, indem wir unterwegs mutwillig schusselig sind und etwas "verlieren", nach kurzer Zeit "erschrocken" ausstoßen: "Verloren! SUCH VERLOREN!" und den Hund die unterschiedlichsten Utensilien suchen lassen. Unter dem SUCH VERLOREN finden sie stets eine leckere Kleinigkeit, welch Zufall!

Meinste, sie sieht uns jetzt nicht mehr?Jagdglück

Mit oder ohne leckere Füllung - ein ausgedientes Nickytuch an ein langes kräftiges Seil geknotet und von uns wild hakenschlagend durch den Garten gezottelt, imitiert für unseren Hund eine flüchtende Maus oder ein Kaninchen - ein fröhlicher Ersatz für eine echte Jagd.

Mitunter wird davor gewarnt, dass wir durch diese Amüsements das Jagdfieber unserer Hunde schüren. Erfolgreiches Jagen bedarf aber langer Übung und kompetenter hündischer Anleitung. Unter unserer Obhut werden unsere Hunde, was ihr Jagdglück anbelangt, aber immer auf dem Stand eines Welpen bleiben.

Wenn ich ganz still halte, sieht sie mich nicht!Hat unser Eurasier überlesen, dass diese Hunderasse eigentlich keinen oder keinen ausgeprägten Jagdtrieb besitzt, und ist statt dessen sehr wohl diesem völlig normalen Urtrieb zugetan, stellen wir die Jagdspiele so zusammen, dass sie in unserer unmittelbaren Nähe stattfinden. Wir werfen die Leckereien also nicht von uns fort, so dass der Hund davoneilen muss, sondern beziehen uns direkt mit ein, lassenden Hund deutlich erkennen, dass wir ursächlich für den Spaß sind, der ihm garantiert ist.

Nichts neues ist es, dass wir uns auf unseren Ausflügen gern immer mal wieder verstecken sollen, wenn sich unser Hund gar zu weit von uns entfernt, sich unser also zu sicher ist. Dass dieser Trick inzwischen auch unseren Eurasiern zu Ohren gekommen ist, beweisen ganz eindrucksvoll diese Fotos! ;-)

Den Vogelkundlern auf der SpurSpaß an der Leine

Fragen wir unsere Hunde, ob sie eher den Freilauf schätzen oder gern an der Leine daher trotten, brauchen wir keine Genies in "hündisch" zu sein, um die Antwort zu kennen.

Doch es gibt nun mal Situationen, in denen wir uns nicht vor der Leine drücken können. Sei es die Anleinpflicht in der Fußgängerzone oder am Kurstrand in der Hauptsaison, im Wald oder im Kaufhaus, im Frühjahr, wenn die einheimischen Wildtiere trächtig sind bzw. ihre Kinder aufziehen - viele Gelegenheiten, in denen es heißt: Hunde an die Leine!

Im Menschentempo dahertrotten - nicht das Himmelreich für einen lauffreudigen Hund

Erinnern Sie sich?

Spass an der LeineWir fragten vor geraumer Zeit, wie Sie Ihren vierbeinigen Freund an der Leine unterhalten, damit ihm nicht gar zu langweilig daran wird, oder er vielleicht sogar ein wenig Gefallen daran findet. An dieser Stelle herzlichen Dank für Ihr Feedback.

Wir alle sind uns einig: Am schönsten ist es nun mal ohne Leine, und nach Möglichkeit wird darauf gar zu gern verzichtet. Und weil das nun mal nicht immer möglich ist, haben wir dafür die Umfrage gestartet und hier die Beiträge zu diesem Thema für Sie hinterlegt:

Kerstin Konopa schreibt »

Kerstin Konopa schreibt:

Spaß an der Leine ist für meine Eurasierinnen nur sehr eingeschränkt möglich, denn eigentlich gehen sie sehr ungern angeleint. Für meine Ältere ist das fast wie "Strafe". Sie trippelt dann betont lustlos neben mir drein. Das liebste Spiel ist nämlich noch immer, völlig in sich versunken über Wiesen und Äcker zu traben und mit dem Mäusesprung kleinen Nagern das Leben auszuhauchen.

Manchmal ist Freilauf halt nicht möglich, wenn die Mädels heiß sind z.B.. Und damit die Spaziergänge nicht todlangweilig werden, gehe ich mit den Mädchen dann querfeldein und an einem wilden Flußufer entlang. Da gibt es immer viel zu entdecken wie wilde Bieber und anderes Getier, über Baumstämme zu balancieren, unwegsames Gelände zu erforschen, usw. Das macht Spaß! Wichtig für meine Damen ist die Abwechslung, sprich jeden Tag einen anderen Abschnitt zu begehen, sonst "gähnen" die schon nach kürzester Zeit!

Fe geht gern mit mir in der Stadt bummeln, auch an kurzer Leine. Sie fährt mit großer Leidenschaft Aufzug in Kaufhäusern und weiß genau, dass wir uns oft und gerade im Sommer danach mit anderen Zweibeinern im Cafe treffen. An kurzer Leine werden dann Leute beobachtet, und es wird Eis gelutscht. In einem kleinen Becher gibt es auch eine Kugel Vanille für Fe. Das finden wir beide herrlich! So kann Spaß an der kurzen Leine halt auch aussehen ;-)
Bin gespannt auf anregende kreative Beiträge anderer Eurasier Besitzer.



Anita Hose schreibt »

He, schau mal, eine feine Beute!Anita Hose schreibt:

Meine Amy und ich gehen auch nicht gerne an der Leine durch die Landschaft. Aber die Situationen erfordern es leider manchmal und dazu gehört halt auch die Läufigkeit. Da ist bei uns striktes Leinengebot. Zu gerne hält Amy nach einem geeigneten Bräutigam Ausschau und würde sich dann auch von mir entfernen.

Amy schnüffelt für ihr Leben gerne und ausgiebig. Die Flexileine verhilft ihr dann zu einem größeren Radius, der gerne von ihr in Anspruch genommen wird. Läuft sie allerdings zu weit nach vorne, verliere ich unauffällig ein Leckerchen und falle dann selbst über die Beute her. Dann kommt Amy schnell angelaufen und ist dann auch wieder aufmerksam, was Frauchen denn da so interessantes gefunden hat. Ich bin dann auch so lieb und teile mit ihr die Beute sprich Leckerchen, die wir zusammen auf dem Weg finden.

Dies funktioniert aber nur so lange, bis Amy kurz vor ihren Stehtagen ist. Sobald während der Stehtage auch nur eine klitzekleine Ohrenspitze am Horizont von einem anderen Hund auftaucht, könnte ich eine Wagenladung voll Fleisch auf den Weg schütten, keine Chance! Sie ist völlig aus dem Häuschen und hat dann nur noch Augen und Ohren für den anderen Hund.



Reinhard Clotz schreibt »

Arok sucht nach einer Nascherei, die in der Rinde eingeklemmt an diesem Baum versteckt wurde!Reinhard Clotz schreibt:

Natürlich würde ich auch am liebsten immer auf die Leine verzichten. Aber bei einem Eurasier mit etwas Jagdtrieb ist halt in unserem wildreichen Wald schon mal die Leine angesagt. Arok ist ja erst 6 1/2 Monate alt und so ist jeder Spaziergang, ob Leine oder nicht, immer noch ein großes Abenteuer, auf dem es dauernd viel zu entdecken gibt.

Was ich aber auf den Spaziergängen mache (unabhängig von der Leine), sind immer kleine Spielchen zwischendurch.

Mal 3-4 Leckerchen an einem Holzstapel verstecken ist ein beliebtes Suchspiel. Oder eines an einem Baum in einer Höhe in die Rinde klemmen, wo er etwas klettern muss, um daran zu kommen. Er kennt die geeigneten Bäume inzwischen und schaut immer ganz erwartungsvoll. Und dann mache ich auch mal Übungen wie Fuß, Steh oder sonst was mit ihm. Danach darf er wieder rennen zur Abwechselung - mit einer 10m Leine ist der Radius schon ganz gut. Was auch gut ankommt (wie Kerstin schon schrieb), ist Balancieren über Holzstämme, oder über ganze Holzstapel klettern, mal die normalen Wege verlassen - im Prinzip, alles, was kleine Kinder auch gerne machen!



Brigitte Schlee schreibt »

Dennie kauft einBrigitte Schlee schreibt:

Ja, wenn es um den Leinenspaziergang in der Stadt geht, dann muss ich sagen, dass wir da kein extra Unterhaltungsprogramm brauchen.

In der Stadt ist es so aufregend, und man muss blöde Regeln einhalten (z.B. Hausecken riechen gut, und trotzdem darf man nicht markieren. Dafür muss man nach jedem Baum Ausschau halten, damit man den endlich begießen kann. Andere Hunde kann man meistens nicht begrüßen, und dann sind da noch die vielen Menschen.) Mein Dennie ist nach so einem Stadtgang total geschafft. Wenn wir aber hier im Dorf gehen, dann kriegt er manchmal seine Packtasche um, und er hilft beim Einkaufen. Auch sein Körble (selbstverständlich nur mit Inhalt) trägt er total stolz heim.

Im Wald kann man natürlich tollere Sachen machen, aber klettern über Holzstapel oder auf das verpackte gärende Gas zu springen, halte ich an der Leine für zu gefährlich. Ich hätte Angst, dass er da hängenbleibt. Aber man kann ja mit dem Hund streckenweise rennen, auf einmal stehenbleiben etc.

 

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